Grundschule Wiegersen
Grundschule Wiegersen

Unsere Storchenschule im Laufe der Jahre

Als Quelle dieser Seite dienen u.a. Erzählungen, die von Ursula und Harm Prior geschriebenen Bücher (Schulleben in Wiegersen 1954 - 1984) sowie die Verschriftlichungen von Susan Maack.

Schulleiter/innen in Wiegersen:

Zeitraum               

Rektor/in              

                        

          -     31.07.1954                                   Neumann (anderes Gebäude)
01.08.1954  -  Harm Prior
                  -   31.07.2017 Jutta Höppner-Bendig
01.08.2017  -   lfd. Susan Maack

 Schuleinweihung in Wiegersen 12. November 1954

Eine der modernsten einklassigen Volksschulen für das erste bis achte Schuljahr wurde an diesem Tag im Regierungsbezirk Stade eingeweiht. In den Festreden wurde der Mut anerkannt, den die kleine Gemeinde mit der Erstellung eines so vorbildlichen Schulhauses bewiesen habe.

Die Schule war damals einklassig. Sie soll 100.000 DM gekostet haben und bestand aus einem großen Klassenraum mit einem Nebenraum. Man war sich damals schon darüber einig, dass Kinder die Gelegenheit haben müssen, außerhalb des Klassenraumes nach Anweisung des Lehrers freigeistig arbeiten zu können. Zusätzlich gab es in der Schule einen Lehrmittelraum und Duschräume mit Toiletten. Angebaut an der Schule war ein wunderschönes Lehrerhaus (links). Hier zog ein Lehrerehepaar ein, namens Prior.

"Die Gemeinde war sich bewußt, daß in diesem abgelegenen Ort nur dann eine Lehrerfamilie heimisch werden kann, wenn man ihr vorbildliche Wohnräume zur Verfügung stellt." (vgl. Ursula und Harm Prior 1984: 6). Das Paar unterrichtete vorher in Estebrügge und Borstel.

Es war in Wiegersen das dritte Schulgebäude, die anderen standen jedoch an anderer Stelle und wurden zu klein für die ständig wachsende Kinderzahl.

Herr Neumann war der Vorgänger der Familie Prior.

 

Die neue Schule vor der Umgrünung

Erster Anbau 1963/64 (heute Sekretariat und Klassenraum Klasse 2a)

Die Jahrgänge in Wiegersen wurden immer stärker, die Räumlichkeiten der Schule zu klein, auch wenn 1965 lediglich die Jahrgänge 1 bis 6 in Wiegersen verblieben. Es wurde in Schichten unterrichtet. 1963/64 folgte der erste Anbau.

In den Sommerferien 1963 half die freiwillige Feuerwehr beim Ausschachten der Fundamente.

 

Am 16.03.1964 wurde der Schulerweiterungsbau eingeweiht. Schichtunterricht gehörte der Vergangenheit an, zwei Klassen konnten parallel unterrichtet werden. Der Erweiterungsbau umfasste einen Klassenraum plus Nebenraum sowie eine Pausenhalle, die die beiden Klassenräume verband. Zusätzlich entstand ein Lehrmittelraum. Von anfänglich 42 Kindern stieg  die Zahl der Kinder auf stattliche 82. So zierte von da an Storch Adebar bis heute die Außenwand des Erweiterungsbaus. Er symbolisierte den Ruhm der Gemeinde, die kinderreichste in der BRD zu sein. Von den 350 Einwohnern sind 154 Kinder unter 16 Jahren. Sogar das Fernsehen kam aus diesem Anlass in das Dorf.

Alter Flügel und neuer Flügel (hinten mit Storch)

Reine Grundschule seit 1970

Die Schuljahrgänge 5 und 6 werden nach Apensen umgeschult. Wiegersen ist seitdem eine reine Grundschule. 1975 wird die Grundschule in Sauensiek aufgelöst, seitdem ist die Schule in Wiegersen eine Schule für drei Dörfer der Gemeinde: Sauensiek, Revenahe und Wiegersen.

1971 zog das Lehrerpaar Prior nach 17 Jahren in ihr eigenes Haus.

1977 Was wird aus der Schule in Wiegersen?

In diesem Jahr stand die Frage im Raum, ob die Schule in Wiegersen lediglich nur eine Außenstelle von Apensen sein soll oder weiterhin eine selbstständige Schule. Die Bezirksregierung forderte die Abschulung der Jahrgänge drei und vier nach Apensen, die Elternschaft und der Samtgemeinderat hingegen forderten die Selbstständigkeit und den weiteren Ausbau der Schule. Die Eltern setzten sich stark ein und fuhren nach Hannover. Glücklicherweise entschied sich der Minister für die Wiegerser Schule.

Erneuter Schulraummangel in Wiegersen 1981 - 1983

Zwei erste Klassen teilten sich einen Raum. Die Ratsherren überlegten, wie man die kleine Grundschule schnell und kostengünstig erweitern kann.

Der "Neubau", ein kleines Häuschen in geringem Abstand zum eigentlichen Schulgebäude, entstand im Jahr 1983 innerhalb weniger Monate.

Erneuter Anau 1997

Dieser Schulanbeu wurde 1998 mit einem großen Fest eingeweiht. Es regnete noch während der Rede des Samtgemeindebürgermeisters Peter Sommer an diesem Nachmittag ununterbrochen, so dass nicht nur die Schulleiterin Frau Höppner-Bendig über den überdachten Pausenbereich glücklich war (der vor der heutigen Pausenhalle gelegene Flurbereich). Der Anbau umfasste die kleine Schulküche, den Musikraum (damals Werkraum) und die beiden rechts und links davon liegenden hellen Klassenräume. Zudem entstand ein neues Lehrerzimmer (heute Gruppenraum und Kopierraum) und ein Lehrmittelraum. Dieser Anbau kostete laut Zeitungsbericht des Buxtehueder Tageblatts 850.000 DM.

Verlässliche Grundschule seit 2000

Nun war die Wiegerser Grundschule eine sogenannte Verlässliche Grundschule, die Unterricht bzw. Betreuung für fünf Zeitstunden garantiert und das Unterrichtsfach Englisch ab Klasse 3 einführt.

Und wieder Schulraummangel 2007

Die Schülerzahlen stiegen, der Pavillon, der bereits vor 30 Jahren aus gebrauchten Containern errichtet wurde "völlig marode, es schimmelt und regnet durch" (BT 23.11.2007). Von der einstigen modernsten Schule im Landkreis Stade mit großen Klassenräumen samt Gruppenraum wurde die Schule zu dieser Zeit oft als "Sperrmüllschule" umschrieben. Laut Zeitungsbereicht konnten die Container nur stundenweie für Werk und Musikunterricht genutzt werden, die Heizungen funktionierten auch nicht richtig. Es werden Möglichkeiten diskutiert: Neue Containeranlagen mieten oder kaufen oder einen neuen Anbau finanzieren. Diese Frage wurde 2008 beantwortet: "Die Kinder sollen wieder in Container" (BT 15.02.2008). Ein neuer Anbau stand nicht mehr zur Diskussion. Die nun aufgestellten Container blieben uns bis 2019 erhalten.

Foto: Buxtehuder Tageblatt, 22.10.2007

Interessant ist, dass laut Zeitungsartikel der Neuen Buxtehuder vom 29.02.2012 die kleine Schule dafür kämpfen musste, diese Container zu behalten. Eigentlicher Plan 2008 war, die Container der Grundschule Apensen zur Verfügung zu stellen, wenn die Schülerzahlen in Wiegersen wieder zurückgegangen sind. Da nun jedoch integrativer Unterricht an den Schulen gefordert wurde, benötigte die Wiegerser Grundschule erneut mehr Raum. Die Schneidemaschine sowie der Kopierer standen auf dem Flur, Elterngespräche fanden in der Schulküche und auf den Fluren statt. Eine Alternative war das bald freiwerdende Hausmeisterhaus zu sarnieren. Doch das ging nicht sofort. Aus der Not heraus wollte  Wiegersen seine Container behalten. Und schon damals war klar, dass dies nicht immer reichen würde. Es fehlten Räume für Lehrmaterial (der damalige Raum musste im Zuge der Inklusionsbewegung zum Förderraum umfunktioniert werden), Musikunterricht, eine Bücherei und eine Aula für Zusammenkünfte.

Wiegersens Eltern bauen Bolzplatz in Eigenregie 2013

Der heutige Lehrerparkplatz diente den Kindern als Ballspielplatz, die Lehrerschaft parkte an der Straße. Dies behinderte die Forstmaschinen und Langholztransporter, so dass die Samtgemeinde die Lehrerparkplätze auf das Schulgelände verlegte. Damit die Jungen und Mädchen dennoch Fuß- oder Basketball spielen konnten, pacckten die Eltern in Eigeninitiative an. Einen Teil der Kosten übernahm die Samtgemeinde, einen anderen Teil brachten die Eltern durch Spenden ansässiger Firmen auf.

FORTSETZUNG FOLGT

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